Superfoods - Die Kraft der Natur
Superfoods - Die Kraft der Natur
Superfoods: Lebensmittel mit spezieller Wirkung
"Lasst Nahrung eure Medizin sein und Medizin eure Nahrung": Hippokrates' berühmtes Motto ist heutzutage aktueller denn je. s
Es ist viel von Superfoods die Rede. Doch was sind diese wunderbaren Lebensmittel und was genau bewirken sie? Superfoodssollen gesundheitsfördernde Wirkung haben und das Wohlbefinden erhöhen.
Was genau sind Superfoods?
Eine allgemein akzeptierte Definition des Begriffs "Superfood" gibt es zwar nicht, doch im Großen und Ganzen werden damit Lebensmittel bezeichnet, die eine besonders positive Wirkung auf die Gesundheit haben sollen. Oftmals handelt es sich um exotische Obstsorten, doch auch Algen und verschiedene Samen wie Chia tragen den Titel eines Superfood. Selbst die schon zum Alltag gehörende Avocado sowie weit weniger ausgefallene Lebensmittel wie Grünkohl oder Apfel werden gelegentlich als Superfood bezeichnet. Allen Superfoods ist gemein, dass sie besonders viele Nährstoffe enthalten.
Welche Superfoods gibt es?
Die Liste an Superfoods ist lang. Fast täglich kommt ein neues Lebensmittel dazu. Hier bieten wir Dir eine Liste der beliebtesten und bekanntesten Superfoods.
Acai: Den aus Südamerika stammenden Beeren wirst Du vielleicht in einem leckeren Smoothie-Bowl begegnet sein. Im reifen Zustand sind die Beeren fast schwarz und haben eine glänzende Haut. Acai-Beeren wachsen vorwiegend am unteren Amazonas in Brasilien. Die Beeren werden am häufigsten als Saft oder Fruchtmark angeboten, man kann sie jedoch auch in Pulverform kaufen. Der Anteil an sekundären Pflanzenstoffen ist in Acai-Beeren besonders hoch. Sekundäre Pflanzenstoffe haben eine antioxidative Wirkung und wirken somit freien Radikalen entgegen. Du kannst Acai-Pulver in Joghurt, Müsli, Porridge oder Saft einrühren.
Algen: Sowohl Spirulina als auch Chlorella gelten als Superfoods. Vielerorts gehören Algen zu den Grundnahrungsmitteln. Der hohe Anteil an Eiweiß und Antioxidantien macht sie zu einer Delikatesse mit gesundheitsfördernden Eigenschaften. Sowohl Spirulina als auch Chlorella stärken das Immunsystem und senken den Cholesterinspiegel. Spirulina und Chlorella werden als Pulver oder in Tablettenform angeboten. Du kannst die Algen als Tabletten einnehmen oder das Pulver mit Joghurt, Müsli oder Saft mischen.
Aloe vera: Die in tropischen Regionen wachsende Aloe vera ist vor allem als Hautpflegemittel bekannt. Mittlerweile hat sich Aloe vera jedoch auch einen Namen als Superfood gemacht. Aus dem Blattmark der Aloe vera wird Saft gepresst, der reich an Vitamin C, E und A ist. Im Handel findest Du zahlreiche Drinks, die mit Aloesaft angereichert sind. Du kannst reinen Aloesaft jedoch auch in Müsli oder Joghurt verrühren oder ihn mit anderen Säften mischen.
Chia: Chiasamen haben Leinsamen den Rang abgelaufen. Die Chia-Pflanze ist in Südamerika und Mexiko heimisch und soll bereits von den Azteken verzehrt worden sein. Die Samen enthalten Ballaststoffe, Eiweiß und Omega-3-Säuren. Vom Geschmack her sind Chiasamen eher neutral bis leicht nussig, sodass sie gut zu einer Vielzahl von Speisen passen. So kannst Du sie beispielsweise roh als Topping für Joghurt oder Müsli verwenden. Beliebt sind zudem Backwaren, die Chia enthalten.
Acerola: Da die Frucht eine gewisse Ähnlichkeit mit der herkömmlichen Kirsche aufweist, wird sie oftmals als Acerolakirsche bezeichnet. Dabei ist Acerola gar keine Kirsche. Als Ursprungsland wird Mexiko vermutet, wobei die Frucht heute in Mexiko, Jamaika, Florida, Panama, Guatemala und Brasilien abgebaut wird. Keine andere Obstsorte kann sich mit einem derart hohen Vitamin-C-Gehalt rühmen. Wegen ihrer dünnen Haut und ihres saftigen Fruchtfleisches ist es kaum möglich, frische Acerolakirschen zu transportieren. In der Regel wirst Du Acerola als Saft begegnen. Da der Saft eher sauer ist, solltest Du ihn mit einem süßen Saft mischen.
Heidelbeeren: Exotisch sind sie zwar nicht, dafür aber überaus reich an Nährstoffen. Die blauen Beeren schmecken sehr lecker und enthalten eine große Menge an Anthocyanen. Heimische Heidelbeeren gibt es von Juli bis September, das restliche Jahr über werden die Beeren aus Südamerika oder Kanada eingeflogen. Der Ursprung der Heidelbeere liegt in den Mooren Mittel- und Osteuropas. Du kannst die Beeren allein verzehren oder sie für eine Vielzahl von Nachspeisen verwenden. Probiere doch einfach Pfannkuchen mit Heidelbeeren - ein klassisches Frühstücksrezept aus den Vereinigten Staaten.
Gerstengras: Gerstengras enthält B-Vitamine und besonders viel Eisen. Die Beliebtheit von Gerstengras ist auf den japanischen Wissenschaftler Yoshihide Hagiwara zurückzuführen, der die in über 200 Blattgemüsearten enthaltenen Nährstoffe analysierte. Im Laufe seiner Studien erkannte er, dass Gerstengras eine weitaus höhere Nährstoffdichte als andere Blattgemüsearten enthielt. Gerstengras wird in der Regel als Pulver oder Saft angeboten und schmeckt auch tatsächlich nach Gras. Der Saft wird oftmals als Shot getrunken, Du kannst das Pulver jedoch auch in Joghurt, Müsli oder Porridge verrühren.
Guarana: Viele Sportler schwören auf Guarana als Energiespender. Die Pflanze wächst im Amazonasgebiet und zeichnet sich durch kleine rote Beeren aus. Aus den Samen dieser Früchte wird Guaranapulver gewonnen. Es wirkt ähnlich wie Kaffee, ist jedoch milder. Das in Guarana enthaltene Koffein entfaltet seine Wirkung nur langsam.
Sind Superfoods teuer?
Da die meisten Superfoods exotischer Herkunft sind, müssen sie von weit her importiert werden. Dies hat natürlich seinen Preis. Wenn Du auf eine gesunde Ernährung achtest, kannst Du heimische Superfoods wählen, die ein ähnliches Nährstoffprofil aufweisen. Ausgezeichnete Beispiele hierfür sind Heidelbeeren, Sanddornbeeren, Leinsamen, Schwarze Johannisbeeren, Walnüsse, Hirse, Hafer, Äpfel und Grünkohl.
Woher bekomme ich sie?
Mittlerweile findest Du Superfoods wie Acai, Algen, Aloe vera und Chia auch in den Regalen verschiedener Supermärkte. Allerdings ist das Online-Angebot an Superfoods besonders groß. Es lohnt sich zudem, Deinem lokalen Bioladen einen Besuch abzustatten.
Kann ich auch ohne sie leben?
Theoretisch kannst Du ohne Superfoods leben. Wahrscheinlicher jedoch ist, dass Du sie bereits seit Jahren zu Dir nimmst, ohne Dir dessen bewusst zu sein. Denk daran: Jede Heidelbeere und jede Portion Grünkohl sind ein Superfood.
Kann sie jeder einnehmen?
Sofern keine Allergien auf bestimmte Teile der Früchte oder Samen vorliegen, kann jeder Superfoods einnehmen.
"Lasst Nahrung eure Medizin sein und Medizin eure Nahrung": Hippokrates' berühmtes Motto ist heutzutage aktueller denn je. s
Es ist viel von Superfoods die Rede. Doch was sind diese wunderbaren Lebensmittel und was genau bewirken sie? Superfoodssollen gesundheitsfördernde Wirkung haben und das Wohlbefinden erhöhen.
Was genau sind Superfoods?
Eine allgemein akzeptierte Definition des Begriffs "Superfood" gibt es zwar nicht, doch im Großen und Ganzen werden damit Lebensmittel bezeichnet, die eine besonders positive Wirkung auf die Gesundheit haben sollen. Oftmals handelt es sich um exotische Obstsorten, doch auch Algen und verschiedene Samen wie Chia tragen den Titel eines Superfood. Selbst die schon zum Alltag gehörende Avocado sowie weit weniger ausgefallene Lebensmittel wie Grünkohl oder Apfel werden gelegentlich als Superfood bezeichnet. Allen Superfoods ist gemein, dass sie besonders viele Nährstoffe enthalten.
Welche Superfoods gibt es?
Die Liste an Superfoods ist lang. Fast täglich kommt ein neues Lebensmittel dazu. Hier bieten wir Dir eine Liste der beliebtesten und bekanntesten Superfoods.
Acai: Den aus Südamerika stammenden Beeren wirst Du vielleicht in einem leckeren Smoothie-Bowl begegnet sein. Im reifen Zustand sind die Beeren fast schwarz und haben eine glänzende Haut. Acai-Beeren wachsen vorwiegend am unteren Amazonas in Brasilien. Die Beeren werden am häufigsten als Saft oder Fruchtmark angeboten, man kann sie jedoch auch in Pulverform kaufen. Der Anteil an sekundären Pflanzenstoffen ist in Acai-Beeren besonders hoch. Sekundäre Pflanzenstoffe haben eine antioxidative Wirkung und wirken somit freien Radikalen entgegen. Du kannst Acai-Pulver in Joghurt, Müsli, Porridge oder Saft einrühren.
Algen: Sowohl Spirulina als auch Chlorella gelten als Superfoods. Vielerorts gehören Algen zu den Grundnahrungsmitteln. Der hohe Anteil an Eiweiß und Antioxidantien macht sie zu einer Delikatesse mit gesundheitsfördernden Eigenschaften. Sowohl Spirulina als auch Chlorella stärken das Immunsystem und senken den Cholesterinspiegel. Spirulina und Chlorella werden als Pulver oder in Tablettenform angeboten. Du kannst die Algen als Tabletten einnehmen oder das Pulver mit Joghurt, Müsli oder Saft mischen.
Aloe vera: Die in tropischen Regionen wachsende Aloe vera ist vor allem als Hautpflegemittel bekannt. Mittlerweile hat sich Aloe vera jedoch auch einen Namen als Superfood gemacht. Aus dem Blattmark der Aloe vera wird Saft gepresst, der reich an Vitamin C, E und A ist. Im Handel findest Du zahlreiche Drinks, die mit Aloesaft angereichert sind. Du kannst reinen Aloesaft jedoch auch in Müsli oder Joghurt verrühren oder ihn mit anderen Säften mischen.
Chia: Chiasamen haben Leinsamen den Rang abgelaufen. Die Chia-Pflanze ist in Südamerika und Mexiko heimisch und soll bereits von den Azteken verzehrt worden sein. Die Samen enthalten Ballaststoffe, Eiweiß und Omega-3-Säuren. Vom Geschmack her sind Chiasamen eher neutral bis leicht nussig, sodass sie gut zu einer Vielzahl von Speisen passen. So kannst Du sie beispielsweise roh als Topping für Joghurt oder Müsli verwenden. Beliebt sind zudem Backwaren, die Chia enthalten.
Acerola: Da die Frucht eine gewisse Ähnlichkeit mit der herkömmlichen Kirsche aufweist, wird sie oftmals als Acerolakirsche bezeichnet. Dabei ist Acerola gar keine Kirsche. Als Ursprungsland wird Mexiko vermutet, wobei die Frucht heute in Mexiko, Jamaika, Florida, Panama, Guatemala und Brasilien abgebaut wird. Keine andere Obstsorte kann sich mit einem derart hohen Vitamin-C-Gehalt rühmen. Wegen ihrer dünnen Haut und ihres saftigen Fruchtfleisches ist es kaum möglich, frische Acerolakirschen zu transportieren. In der Regel wirst Du Acerola als Saft begegnen. Da der Saft eher sauer ist, solltest Du ihn mit einem süßen Saft mischen.
Heidelbeeren: Exotisch sind sie zwar nicht, dafür aber überaus reich an Nährstoffen. Die blauen Beeren schmecken sehr lecker und enthalten eine große Menge an Anthocyanen. Heimische Heidelbeeren gibt es von Juli bis September, das restliche Jahr über werden die Beeren aus Südamerika oder Kanada eingeflogen. Der Ursprung der Heidelbeere liegt in den Mooren Mittel- und Osteuropas. Du kannst die Beeren allein verzehren oder sie für eine Vielzahl von Nachspeisen verwenden. Probiere doch einfach Pfannkuchen mit Heidelbeeren - ein klassisches Frühstücksrezept aus den Vereinigten Staaten.
Gerstengras: Gerstengras enthält B-Vitamine und besonders viel Eisen. Die Beliebtheit von Gerstengras ist auf den japanischen Wissenschaftler Yoshihide Hagiwara zurückzuführen, der die in über 200 Blattgemüsearten enthaltenen Nährstoffe analysierte. Im Laufe seiner Studien erkannte er, dass Gerstengras eine weitaus höhere Nährstoffdichte als andere Blattgemüsearten enthielt. Gerstengras wird in der Regel als Pulver oder Saft angeboten und schmeckt auch tatsächlich nach Gras. Der Saft wird oftmals als Shot getrunken, Du kannst das Pulver jedoch auch in Joghurt, Müsli oder Porridge verrühren.
Guarana: Viele Sportler schwören auf Guarana als Energiespender. Die Pflanze wächst im Amazonasgebiet und zeichnet sich durch kleine rote Beeren aus. Aus den Samen dieser Früchte wird Guaranapulver gewonnen. Es wirkt ähnlich wie Kaffee, ist jedoch milder. Das in Guarana enthaltene Koffein entfaltet seine Wirkung nur langsam.
Sind Superfoods teuer?
Da die meisten Superfoods exotischer Herkunft sind, müssen sie von weit her importiert werden. Dies hat natürlich seinen Preis. Wenn Du auf eine gesunde Ernährung achtest, kannst Du heimische Superfoods wählen, die ein ähnliches Nährstoffprofil aufweisen. Ausgezeichnete Beispiele hierfür sind Heidelbeeren, Sanddornbeeren, Leinsamen, Schwarze Johannisbeeren, Walnüsse, Hirse, Hafer, Äpfel und Grünkohl.
Woher bekomme ich sie?
Mittlerweile findest Du Superfoods wie Acai, Algen, Aloe vera und Chia auch in den Regalen verschiedener Supermärkte. Allerdings ist das Online-Angebot an Superfoods besonders groß. Es lohnt sich zudem, Deinem lokalen Bioladen einen Besuch abzustatten.
Kann ich auch ohne sie leben?
Theoretisch kannst Du ohne Superfoods leben. Wahrscheinlicher jedoch ist, dass Du sie bereits seit Jahren zu Dir nimmst, ohne Dir dessen bewusst zu sein. Denk daran: Jede Heidelbeere und jede Portion Grünkohl sind ein Superfood.
Kann sie jeder einnehmen?
Sofern keine Allergien auf bestimmte Teile der Früchte oder Samen vorliegen, kann jeder Superfoods einnehmen.